Wie ein Computerspiel entsteht

Sophie, Maike und Kathrin vom Studio Fizbin lassen die Teilnehmerinnen des Girls Digital Camps hinter die Kulissen der Spieleentwicklung schauen. Studio Fizbin ist ein Independent-Games-Studio aus Ludwigsburg und einem weiteren Standort in Berlin. Fizbins erstes Videospiele-Projekt, das Point & Click Adventure „The Inner World“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wie den Deutschen Entwicklerpreis und den Deutschen Computerspielpreis 2014 als Bestes Deutsches Spiel.

Alles beginnt mit einer Idee. Eine kleine Geschichte, in einer Phantasiewelt. Gemeinsam mit dem Hauptcharakter sollen die Spieler eingeladen werden ein Abenteuer zu erleben und Aufgaben zu lösen, um so Schritt für Schritt dem Rätsel des Spiels auf die Spur zu kommen. Dann geht es darum, diese Geschichte so umzusetzen, dass die Spieler ein Teil der Geschichte werden. Dazu braucht es Teamarbeit.

Nicht alle, die an einem Spiel mitarbeiten sind Programmierer. Sophie hat Game Art & 3D Animation studiert und ist jetzt 2D Artist. Ihr Hauptfokus liegt auf Illustration, Animation und Pixel-Art. Maike hat Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart studiert und arbeitete danach als Animatorin und im Bereich Konzeption vor allem für 3D Animationsfilme. Jetzt ist sie wie Sophie 2D Artist bei Fizbin. Kathrin hat Mobile Medien studiert und arbeitet bei Studio Fizbin als Programmiererin.

Es gibt noch viele weitere Berufe, die gebraucht werden, um ein Videospiel zu entwickeln. Dazu gehören zum Beispiel Musik- und SounddesignerInnen, AutorInnen, ProjektmanagerInnen und Game DesignerInnen.

Sie arbeiten auch nicht ausschließlich am Computer. Zeichnungen und Skizzen werden auf dem Papier gemacht und es gibt viele Teammeetings, um sich abzustimmen damit alles zusammenpasst.

Eine Rohe Skizze einer Spielszene zum testen…

… wird dann fertig illustriert

Storyboards werden entworfen, die den Verlauf der Geschichte über die einzelnen Stationen planen. Programmierarbeit ist notwendig um dem Computer zum Beispiel zu übersetzen was die Spielfigur tun soll, wenn der Spieler zum Beispiel die rechte Taste gedrückt hat.

Wenn das Spiel fertig ist muss es natürlich bekannt gemacht werden. Das passiert zum Beispiel auf Spielemessen wie der Gamescom.

Grade arbeiten sie an dem Spiel Minute of Islands, das dieses Jahr noch erscheinen soll:

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Mit dem iPad im Museum

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Bitsy Game Maker